„Get it“ oder „Do it“? Das war die entscheidende Frage bei der Eröffnung der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ in der Region Würzburg. Bei herrlichem Wetter wurde sie an diesem Donnerstag im Kilianeum – Haus der Jugend in Würzburg gestartet. An der Eröffnungsveranstaltung nahmen neben den Jugendlichen auch zahlreiche prominente Persönlichkeiten teil. Diese werden die Jugendgruppen in den kommenden drei Tagen mit zahlreichen Gruppenbesuchen unterstützen.
Ein „Do-it-Projekt“ hat sich die Gruppe der DPSG Fred Joseph gewählt. Bei dieser Projektvariante konnte sich die Gruppe in den letzten Woche selbst ein Projekt suchen, dass sie in den nächsten 3 Tagen durchführen möchte. Schnell entstand die Idee: die Gruppe möchte ein Sommerfest mit den Senioren im Wohnheim der Ritaschwestern feiern. Außerdem soll ein Fühlpfad und eine mobile Sinneswand für den Außenbereich entstehen. Pate für diese Gruppe ist der Landtagsabgeordnete Oliver Jörg, der die Gruppe am Samstag besuchen wird.
Die Gruppe des Riemenschneidergymnasiums hat ein „Get-it-Projekt“ gewählt. Das heißt sie weiß nicht, welche Aufgabe in den kommenden drei Tagen auf sie zukommt. Spannend war es, als die Gruppe den verschlossenen Umschlag mit der Aktionsaufgabe öffnete. Die Aufgabe lautete: Organisiert eine Fotoausstellung zum Thema Europa. Pate ist der Würzburger Oberbürgermeister Georg Rosenthal. Bei einem ersten Kurzbesuch der Gruppe, konnte er den Jugendlichen schon erste Ideen für eigene Fotomotive mit auf den Weg geben.
Auch die anderen 18 Gruppen sind noch bis Sonntag aktiv. Dann endet die Aktion mit einer großen Dankeschönparty im Kilianeum. Zum Abschluss der Aktion wird die Band „The Instant Voodoo Kit“ ein Konzert für die Jugendlichen geben. Und vielleicht haben die über 175.000 Teilnehmer in ganz Deutschland die Welt ein kleines Stück besser gemacht.
Alexander Kolbow