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„Jedes 72-Stunden-Projekt war ein Highlight“

Würzburg: In ganz Deutschland fand vom 13. Juni bis 16. Juni 2013 die bundesweite Jugendsozialaktion „Uns schickt der Himmel“ des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) statt. In der Region Würzburg nahmen über 400 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an dem Event teil. Ziel von „Uns schickt der Himmel“ war es, die Welt ein Stück besser zu machen und das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken.

Im Anschluss an die 72-Stunden-Sozialaktion „Uns schickt der Himmel“ zieht der Koordinierungskreis in der Region Würzburg eine positive Bilanz. Bei der Veranstaltung des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) war es das Ziel, die Welt ein Stück besser zu machen. 20 Gruppen aus Stadt- und Landkreis Würzburg hatten jeweils 72 Stunden Zeit um eine selbstgewählte oder zugewiesene Aufgabe aus dem sozialen, kulturellen, ökologischen oder politischen Bereich zu bewältigen.


„Jedes 72-Stunden-Projekt war ein Highlight für sich“, freut sich Jugendreferent Alexander Kolbow vom Koordinierungskreis der Aktion. „Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben ihre Projekte sehr gut bewältigt. Oft konnten die Gruppen ihre Aufgaben sogar schneller erledigen, als die Projektpartner dies für möglich gehalten hätten“, erklärt Kolbow weiter. Außerdem blieb das Notfalltelefon während der gesamten Zeit ungenutzt. Neben ein paar Zeckenbissen gab es nur kleinere Schrammen, die aber jeweils vor Ort versorgt werden konnten.


Mit ihren Projekten konnten die Jugendlichen viel Gutes tun. Durch singen und tanzen sammelte die Klasse G6a der St.-Ursula-Schule 1.385,06 Euro für Straßenkinder in Brasilien. Die Gruppe der J-GCL organisierte gemeinsam mit der Caritas und der Don-Bosco-Schule über 350 gebrauchte Fahrräder für die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Das Riemenschneidergymnasium konnte mit der Erstellung einer Fotoausstellung zum Jubiläum „40 Jahre Europapreis der Stadt Würzburg“ 500,- Euro für ein Verschönerungsprojekt der Montessori-Schule in der Gemeinschaftsunterkunft erarbeiten. Außerdem beschafften die Oberministranten aus Stadt und Landkreis Würzburg 356,- Euro für den Caritasladen in der Koellikerstraße.


Die Bauprojekte der 72-Stunden-Aktion haben ebenfalls eine nachhaltige Wirkung für viele Projektpartner. So hat der Waldkindergarten in Reichenberg jetzt eine feste Hütte, die vielen Kindern in den nächsten Jahren Schutz bei schlechtem Wetter gewähren wird. Im Kunst-K.L.E.K.S.-Haus in der Matterstockstraße schritten die Bauarbeiten sogar so schnell voran, dass schon zur Halbzeit dringend neues Material zur Weiterarbeit herangeschafft werden musste.


„Die 72-Stunden-Sozialaktion und alle Projekte der Aktion stehen nur exemplarisch für die geleistete Arbeit in der Jugendarbeit“, erklärt Fabian Lipp aus dem Vorstand des BDKJ-Stadtverbandes. Woche für Woche leistet die Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. „In unseren Gruppenstunden und Freizeiten findet wichtige Bildungsarbeit statt, die in der Schule nicht vermittelt werden kann. Gleichzeitig machen wir die Welt mit unseren Ideen und Visionen ein bisschen besser“, resümiert Lipp.


Zum Abschluss der Aktion gab es eine große Dankeschönparty für alle Teilnehmer, Projektpartner und Sponsoren. Im offiziellen Teil berichteten die Gruppen von ihren Erlebnissen während der Aktion. Anschließend spielte im Kilianeum-Haus der Jugend die Band „The Instant Voodoo Kit“, die den Jugendkulturpreis 2013 der Stadt Würzburg erhalten hat.


Würzburg, den 16. Juni 2013

Alexander Kolbow, Kirchlicher Jugendreferent